5.8.05

Moduldaten und Modulverlauf SPV05

Der Unterricht findet in halben und ganzen Tagen statt. Es gibt insgesamt 21 "Modultermine".

Das Modul umfasst 15 Tage bzw. 120 Lektionen Unterrichtszeit sowie 60 Lektionen Selbststudiumszeit, total also 180 Lektionen. Dabei ist der Aufwand für die Diplomprüfung Teil II nicht miteingerechnet.

Die übliche Abwesenheitsregelung der BFF wird in diesem Modul zugunsten einer individuellen Zeiterfassung ausser Kraft gesetzt. Die Studierenden erfassen in einer Stundenbuchhaltung ihre Teilnahme an den regulären Modultagen, ihre aufgewendeten Lernstunden zuhause sowie ihre zusätzlich geleistete Projektarbeit (z.B. Besprechungen, Projektdurchführung). Am Ende des Moduls sind mindestens 180 geleistete Lektionen auszuweisen.

In der Klasse SPV05 ergaben sich folgende Werte:
> Im Klassendurchschnitt wiesen die Studierenden einen Gesamtaufwand von 227 geleisteten Lektionen aus (Spitzenwert: 262.5, Tiefstwert 197.5). Alle Studierenden erfüllten das vorgesehene Soll von 180 Lektionen.
> Im Klassendurchschnuitt wiesen die Studierenden 100 Lektionen Teilnahme am regulären Untericht aus (Spitzenwert: 120, Tiefstwert: 59). Diese Angabe ist nicht sehr aussagekräftig, da die Studierenden die regulären Unterrichtsstunden z.T. nicht besuchten, um anderweitig erbrachten Aufwand zu kompensieren.
> Im Klassendurchschnitt wendeten die Studierenden 22 Lektionen Lernzeit (Spitzenwert: 79, Tiefstwert: 3!!) auf. Dieser Wert ist (zu) tief und lässt vermuten, dass die Studierenden (zu) wenig Zeit aufgewendet haben, um Lerninhalte zu verarbeiten und sich anzueignen.
> Im Klassendurchschnitt erbrachten die Studierenden neben Unterricht und Lernzeit 105 Lektionen zusätzliche Projektarbeit (Spitzenwert: 142.5, Tiefstwert 68.5).

> Die Klassendurchschnitte und die analogen Durchschnitte der einzelnen Projektteams weichen etwas voneinander ab.

1. Termin: Donnerstag, 17. November 2005, 8.30 - 12.00


Die Studierenden lernen die 3 inhaltlichen Schwerpunkte des Moduls kennen. Einstiegsfragen bahnen ihnen den Zugang zum Thema "Projekt". Ein Kurzreferat zeigt ihnen einen grösseren Kontext des projektmässigen Arbeitens auf. Mit zwei Kurzdefinitionen in Form von Mind Maps, mit einem Videofilm und mit der "Fragekugel" (als Mind Map) präzisieren die Studierenden ihre Vorstellung darüber, was unter dem Begriff "Projekt" zu verstehen ist. Zuletzt werden organisatorische Absprachen getroffen; die wichtigste ist die provisorische Bildung von 3 Projektgruppen.

2. Termin: Donnerstag, 24. November 2005, 8.30 - 12.00


Die Studierenden bilden zuerst 3 feste Projektgruppen. Indem sie anhand der sog. "Fragekugel" Stichworte erläutern und einzuordnen versuchen, prüfen und erweitern die Studierenden danach ihr persönliches Verständnis zum Begriff "Projekt". Sie lernen die Aufgabenstellung zum Leistungsnachweis kennen und erhalten einen Überblick über den Ablauf des Moduls. Anschliessend beginnen die Projektteams, sich zu organisieren (forming); empfohlen wird die Erarbeitung einer Geschäftsordnung, um sich erste Strukturen zur Zusammenarbeit zu geben. Abschliessend geben die Projektteams die Ergebnisse ihrer ersten Arbeitssitzung bekannt und werden auf den Unterschied von Ergebnisinformationen und Prozessinformationen hingewiesen. - Die Aufgabenstellung zur Diplomprüfung wird zur Lektüre abgegeben.

3. Termin: Donnerstag, 1. Dezember 2005, 8.30 - 12.00


Die Studierenden haben Gelegenheit, Unklarheiten betreffend die Aufgabenstellungen zur Diplomprüfung Teil II zu klären. Als "Theoriefundament", auf das sich das Wissen zur Projektarbeit beziehen kann, lernen die Studierenden das Modell der vollständigen / unvollständigen Handlung kennen; dabei wird die Analogie zwischen dem Handeln ("Situation bewältigen, meistern, gestalten") und der Projektarbeit ("komplexes Vorhaben meistern") bzw. dem Handlungsmodell und dem Projektverlaufsmodell sichtbar gemacht. In einer kurzen Übung wenden die Studierenden das Handlungsmodell auf eine konkrete Situation an. Die zweite Hälfte des Unterrichts ist der Projektarbeit gewidmet; die Projektteams teilen abschliessend die in ihrer Besprechung erzielten Ergebnisse mit, wobei sie wiederum zu knapper und prägnanter Ergebnisinformation aufgefordert werden.

4. Termin: Donnerstag, 8. Dezember 2005, 8.30 - 12.00

Die Studierenden rekapitulieren die Analogie Handeln > Projektarbeit und eignen sich dann aus dem Lehrmittel von GÄCHTER durch Lesen / Notieren nähere Kenntnisse über den Projektzyklus mit seinen einzelnen Phasen an. Durch ein Kurzreferat werden sie mit der Bedeutung des Meilensteins vertraut gemacht. Sie werden auf die allgemeine Bedeutung der Phasen, auf die Wichtigkeit der sukzessiven Projektabwicklung und die Gefahr des phasenübergreifenden Arbeitens (z.B. Vorbereitungen treffen, ehe noch ein klares Projektkonzept ausformuliert und vom Auftraggeber genehmigt vorliegt) hingewiesen. Die zweite Hälfte des Unterrichts ist wiederum für die Projektarbeit reserviert. Um auf eine ziel- und ergebnisorientierte Sitzungsarbeit hinzuwirken, werden die Projektteams erneut aufgefordert, die konkreten Ergebnisse ihrer Sitzung in gedrängter Form vorzustellen.

5. Termin: Donnerstag, 15. Dezember 2005, 8.30 - 12.00, 13.00 - 16.30


Die Studierenden rufen sich anhand ihrer Notizen und einer Darstellung an der Wandtafel die Projektphasen nach GÄCHTER in Erinnerung und erfahren in einem kurzen Referat, welche phasenspezifischen Dokumente im Laufe der Projektabwicklung typischerweise erarbeitet werden: z.B. Projektskizze, Projektkonzepte, Projektpläne, Projektjournal, Evaluationsbericht. Aus einer nach der Fragekugel aufgebauten Mind Map entnehmen sie die wichtigsten Aspekte eines Projektkonzepts. - Im weiteren Verlauf des Unterrichts arbeiten sie in den Projektteams, wobei sie 3 Arbeiten zu erledigen haben: Weiterarbeit am Projekt, Erarbeitung eines Skripts zum Thema "Planung" und Einüben einer Bewegungsaufgabe. Dabei ist eine längere Arbeitssequenz durch Moderation zu strukturieren und zu leiten, der Einsatz von visuellen Hilfsmitteln zu üben und am Schluss über das Geschehen im Team zu berichten (Prozessinformation). Im Austausch berichten die Teams über ihre Arbeit und wetteifern im Ausführen der Bewegungsaufgabe.

6. Termin: Donnerstag, 12. Januar 2006, 8.30 - 12.00

Die Studierenden rufen sich aus der Lektüre des Skripts zum Thema "Planung" 3 Planungsarten (Handlungsplanung, Aufwandplanung und Terminplanung) in Erinnerung, ehe sie 3 in der Projektarbeit häufig verwendete Pläne kennenlernen: den Projektstrukturplan als Darstellungsform für Handlungspläne, den Balkenplan (Gantt-Diagramm) als Darstellungsform für Terminpläne und die Aufgabenliste als Darstellungsform für verschiedene Planungen. Anschliessend arbeiten sie an ihren Projekten weiter und berichten im Austausch über den Stand ihrer Projektabwicklung.

7. Termin: Donnerstag, 19. Januar 2006, 8.30 - 12.00

Die Studierenden setzen die Arbeit an ihren Projekten fort. Während dem zweiten Teil des Vormittags lernen sie ein konkretes sozialpädagogisches Projekt aus dem Bereich der offenen Jugendarbeit kennen. Sie betrachten den in diesem Projekt gedrehten Videofilm, stellen der Projektleiterin Fragen und erhalten anhand des Projektkonzepts Einblick in die in den ersten Projektphasen geleistete Konzept- und Planungsarbeit. Die abgegebenen Unterlagen zum Projekt dienen ihnen als Anschauungsmaterial dafür, wie Projektkonzepte aussehen könnten. Die Aussagen und Hinweise der Projektleiterin aus der Praxis decken sich mit der bisher im Modul vermittelten Theorie.

8. Termin: Donnerstag, 26. Januar 2006, 8.30 - 12.00


Die Studierenden erhalten eine Einführung ins Thema Evaluation (in der Projektarbeit), bei der Grundsätzliches und einzelne Aspekte erklärt werden. Die Einführung erfolgt anhand einer Mind Map, die sich an den Fragen der Fragekugel orientiert. Die Studierenden erhalten anschliessend die Anwendungs-Aufgabe, sich eine Evaluation für den Unterricht im Modul MA5 auszudenken, indem sie die allgemeine Einführung auf einen konkreten Anlass umdenken. Sie sollen so ein kleines Konzept für die Evaluation des Unterrichts und des Moduls erarbeiten. Im 2. Teil des Vormittags arbeiten die Studierenden in den Projektgruppen, wobei sie das Arbeitsthema nach eigenem Bedürfnis bestimmen. Neben der laufenden Arbeit an ihren Projekten haben sie auch die Möglichkeit, ein Skript zum Thema Evaluation zu lesen und zu verarbeiten, indem sie sich Gedanken über die Evaluation ihres eigenen Projektes machen. Im Ausblick erhalten Sie Informationen zum Programm der beiden kommenden Modultermine.

9.Termin: Donnerstag, 2. Februar 2006, 8.30 - 12.00

Die Studierenden arbeiten zur Hauptsache daran, ihre Teamarbeit zu untersuchen. Sie erhalten zum Voraus Arbeitsmaterial und den Auftrag, dass eine Person den "Teamhalbtag" moderiert. Ausgehend von 2 Checklisten zu den harten und weichen Faktoren des Teamerfolgs (vgl. HAUG, V.: Erfolgreich im Team. Beck) diskutieren sie die Qualität der bisherigen Teamarbeit; wo nötig beschliessen sie Massnahmen. Ausserdem überprüfen (nötigenfalls überarbeiten) die Teams ihre Geschäftsordnung, in der sie ihre wichtigsten Grundsätze der Zusammenarbeit niederlegen. Da die Untersuchung der eigenen Teamarbeit auch Feedbacks mit sich bringen kann, erhalten die Studierenden zusätzlich eine Unterlage zum Thema Feedback, aus der sie Hintergrundinformationen und praktische Hinweise zu Feedbackprozessen ennehmen können. Die revidierte Geschäftsordnung und das Protokoll des "Teamhalbtages" müssen eingereicht werden, so dass der Lehrer einen Einblick in die Handhabung von Protokollen in den Gruppen erhält.

10. Termin: Donnerstag, 16. Februar 2006, 8.30 - 12.00

Die Studierenden haben fast den gesamten Vormittag für die Weiterarbeit an den Projekten zur Verfügung. Ab diesem Modultag werden sie bei ihren Arbeitsbesprechungen nur noch dann vom Lehrer besucht, wenn sie dies aus bestimmten Gründen (Beratung, Beobachtung, Feedback) wünschen und anmelden. Zum Ende des Vormittags informiert jede Projektgruppe über den Stand ihres Projekts. Dabei handelt es sich um eine Übung zur Informationsvermittlung: In rund 10 Minuten soll so informiert werden, dass eine bisher mit den Projekten nicht vertraute Person eine grobe Vorstellung vom Projekt und seinem Stand der Abwicklung erhalten würde.

11. Termin: Donnerstag, 23. Februar 2006, 8.30 - 12.00

Die Studierenden verfügen über Arbeitszeit für die Weiterarbeit an den Projekten. Aus den vergangenen Unterrichtsterminen werden zwei Pendenzen nachgeholt:
Eine Projektgruppe informiert über den Stand ihres Projekts (Übung zur Informationsvermittlung).
Das Thema "Evaluation" wird wieder aufgegriffen, wobei den Studierenden der hierzu gewählte "Lernweg" nochmals erklärt wird: (1) Zuerst wurden mit kurzen Texten allgemeine Bedeutung und fachlicher Begriff des Ausdrucks Evaluation betrachtet, (2) danach wurde in einer Mind Map grundlegendes Fachwissen zum Durchführen von Evaluation in Projekten zusammengetragen und verdeutlicht, wozu die Fragekugel als Hilfe herangezogen wurde, (3) anschliessend versuchten die Studierenden, sich die Durchführung einer konkreten Evaluation (nämlich jener des Ausbildungsgeschehens im Modul MA5) auszudenken; (4) der letzte Schritt besteht darin, dass die Studierenden eine Evaluation für ihr Projekt planen und durchführen.


12. Termin: Donnerstag, 2. März 2006, 8.30 - 12.00

Die Studierenden haben den ganzen Vormittag für die Weiterarbeit an ihren Projekten zur Verfügung. Es finden keine Inputs statt. Die Studierenden arbeiten nach Bedarf auch auswärts. Das Projektteam, welches ein Ferienprojekt für Menschen mit einer geistigen Behinderung bearbeitet, besucht die angemeldeten Feriengäste zu einer ersten Kontaktaufnahme. Das Projektteam, das ein Radioprojekt vorantreibt, arbeitet an einem Teil des Morgens im Aufnahmestudio. Das dritte Projektteam, welches ein Freizeitangebot im Rahmen des "Ferienpass" der Stadt Bern entwickelt, ist den ganzen Vormittag an der Schule.

13. Termin: Donnerstag, 9. März 2006, 8.30 - 12.00

Die Studierenden arbeiten während des ganzen Vormittags an ihren Projekten.

14. Termin: Donnerstag, 23. März 2006, 8.30 - 16.30

Die Studierenden arbeiten während des ganzen Modultages an ihren Projekten; teilweise auch ausserhalb der Schule. Jedes Projektteam erhält die Aufgabe, über den Stand des Projektes zu informieren. Diese Informationsaufgabe ist wiederum als Übung zu sehen, in kurzer Zeit verständlich und zusammenfassend über eine Sache zu berichten. Eines der 3 Teams informiert mittels einer Mini-Präsentation von 10 Minuten Dauer und unter Einbezug einfacher visueller Hilfen, um die Studierenden auf die Diplomprüfungsaufgabe "Projektpräsentation" zu sensibilisieren. - Die Studierenden werden ausserdem aufgefordert, eine Zeitplanung für die verbleibenden Modultage vorzunehmen und einzureichen, damit diese Tage auch vom Lehrer leichter geplant werden können. Zwei Projektteams erhalten den Auftrag, sich über das Thema "Haftung während der Projektdurchführung" Gedanken zu machen, sodass die Versicherung der Schule vorgängig über allfällige Risiken, durch die die Studierenden haftpflichtig werden könnten, unterrichtet werden kann.

15. Termin: Donnerstag, 30. März 2006, 8.30 - 16.30

Die Studierenden haben den ganzen Tag zur Verfügung, um an ihren Projekten zu arbeiten. Für zwei der drei Projektteams findet während den Frühlingsferien die Durchführungsphase ihrer Projekte statt. Sie sind daher mit den letzten Vorbereitungen befasst. Das 3. Projektteam ist bereits in der Evaluations- und Abschlussphase und arbeitet parallel dazu am Projektbericht und an der Projektpräsentation, d.h. an den Vorbereitungen zur Diplomprüfung.

16. Termin: Donnerstag, 4. Mai 2006, 8.30 - 16.30

Die Studierenden haben den ganzen Tag zur Verfügung, um an ihren Projekten und an der Vorbereitung der Diplomprüfung zu arbeiten. Die Projekte sind in der Zwischenzeit in der Abschlussphase angelangt oder weitgehend abgeschlossen. Im Zusammenhang mit dem Projektbericht, in dem auch reflektiert werden soll, erhalten die Studierenden ein kurzes Skript zu "Lessons Learned", einem im Wissens- und im Projektmanagement bekannten Vorgehen zur Erhaltung und Verfügbarmachung nützlicher Erfahrungen und Wissens. Ausserdem werden kurz der Ablauf des Prüfungstags besprochen und gemeinsam die Reihenfolge der Präsentationen und Gespräche bestimmt. Im Ausblick auf den restlichen Modulverlauf werden die Studierenden auf einen kommenden "Teamhalbtag" (Angebot zur Auseinandersetzung in den Projektteams) sowie auf die Möglichkeiten, eine Probe-Präsentation vorzustellen, Technik zu testen und schliesslich eine Präsentations-Hauptprobe durchzuführen, hingewiesen.

17. Termin: Donnerstag, 11. Mai 2006, 8.30 - 16.30



Zu Beginn des Tages können die Studierenden in der Evaluation des Unterrichts im Modul MA5 Stellung nehmen. Dazu dienen ein Fragebogen (6 Fragen zum Unterricht, zu denen mit Piktogrammen eine Bewertung sowie mit erläuternden Kommentaren geantwortet werden kann) eine Einschätzskala (1-10 zur derzeitigen Befindlichkeit im Modul). Ausserdem besteht die Möglichkeit, zu ausgewählten Stichworten zusätzliche Aussagen zu machen. Die Unterrichtsevaluation stellt ein konkretes Beispiel dar, wie auch in Projekten evaluiert werden könnte. Die Auswertung der Ergebnisse ist für den nächsten Modultermin vorgesehen. - Der Rest des Unterrichtstages dient den Studierenden zur Weiterführung ihrer Projektarbeit. Für den Nachmittag besteht die Anregung, einen "Teamtag" abzuhalten und sich anhand des "Spiels" Personality Poker mit Selbst- und Fremdbildern in den jeweiligen Teams zu befassen. Die rund ein halbes Jahr dauernde Teamarbeit der 3 Projektgruppen ist ein guter Grund für eine solche Auseinandersetzung. Die Teams entscheiden selbst, ob sie die Anregung aufnehmen wollen.

18. Termin: Donnerstag, 18. Mai 2006, 8.30 - 16.30

Die Studierenden benützen den Modultag, um die Berichte zu ihren Projekten fertigzustellen. Eine eingeschobene kurze Sequenz gilt der Evaluation des Moduls MA5. Die am vergangenen Modultag ausgefüllten Fragebögen sind ausgewertet und die Ergebnisse zusammengestellt. Die Studierenden werden aufgefordert, die graphische Darstellung der Ergebnisse zu interpretieren und Beurteilungen zum Modul vorzunehmen. Sie lesen auch die mit Kommentare, die mit dem Fragebogen abgegeben wurden. Zwei ausgewählte Bereiche - zum einen die Wahrnehmung vom Lehrer als Lehrer und als Gegenüber der Studierenden, zum andern die Einschätzung des individuellen Kompetenzzuwachses der Studierenden - werden etwas näher untersucht, da sie eine erhöhte Anzahl schlechter Wertungen aufweisen. Lehrer und Klasse suchen und diskutieren Massnahmen, welche zu besseren Wertungen führen könnten. Es werden Massnahmen für die Studierenden und Massnahmen für den Lehrer vorgeschlagen, da der Unterricht von beiden gestaltet wird (Unterricht als gemeinsam verantwortetes Geschehen). - Im Verlaufe des Tages werden einzelne offene Fragen zur Projektpräsentation und zum Projektgespräch beantwortet. Die Studierenden erhalten den Hinweis, sich mit den Prüfungsfragen im easyproject-Blog vorzubereiten. Der Modultag endet damit, dass alle Projektgruppen ihren fertiggestellten Bericht einreichen.










19. Termin: Donnerstag, 1. Juni 2006, 8.30 - 16.30




Die Studierenden haben nach der Fertigstellung des Projektberichts noch die Aufgabe, die Projektpräsentation vorzubereiten. Der Modultag steht dafür und allenfalls auch für die Vorbereitung auf das Projektgespräch zur Verfügung. Am Nachmittag stellt jedes Projektteam seine Präsentation vor. Dabei ist es nicht wesentlich, ob sie bereits fertig ausgearbeitet ist. Es geht darum, auszuprobieren und von den Mitstudierenden und dem Lehrer Feedback zu den gelungenen und den verbesserungsbedürftigen Elementen zu erhalten oder die Zuschauenden zu Einzelheiten der gezeigten Präsentation zu befragen. Parallel dazu wird wo nötig die Technik (Notebook, Powerpoint-Präsentationen, Videos, Beamer) getestet und erlernt. Nach den Probepräsentationen arbeiten die Teams an deren Verfeinerung. Im Ausblick auf den kommenden Modultag weist der Lehrer darauf hin, dass die individuelle Stundenerfassungsblätter eingereicht werden müssen, mit denen die Studierenden die Erfüllung der Unterrichts- und der Selbststudienzeit nachweisen.

20. Termin: Mittwoch, 7. Juni 2006, 8.30 - 16.30 (Präsentationen Hauptprobe)

Die Studierenden haben Gelegenheit, ihre Projektpräsentation in einer Hauptprobe durchzuspielen und die Elemente, die noch nicht ganz sitzen, noch zu verbessern. Die Präsentationen werden auf Video aufgenommen, um den Gruppen zu ermöglichen, sich selber und ihre Wirkung zu sehen. Der Lehrer gibt jedem Team noch einige kurze Tipps. Neben der Hauptprobe werden die Einzelheiten des Prüfungstages kurz besprochen. Die Projektteams beenden den Unterricht um die Mittagszeit, um individuell noch die nötigen Vorbereitungen zu treffen.

21. Termin: Donnerstag, 8. Juni 2006, 8.30 - 16.30 (Diplomprüfung)

Am Vormittag finden die Präsentationen statt. Die Präsentationen sind "halböffentlich", d.h. es können neben der Klasse auch Studierende anderer Klassen, Lehrende und speziell eingeladene Gäste teilnehmen. Im Gegensatz dazu sind die Projektgespräche geschlossene Veranstaltungen. Die Studierenden erhalten einen kurzen Kommentar zu ihrer Präsentation, ehe sie vom Lehrer und vom Prüfungsexperten zu ihrem Projekt und dessen Abwicklung befragt werden. - Mit dem Prüfungstag ist das Modul MA5 beendet. Die Studierenden erhalten in den kommenden Wochen einen Kommentar zum realisierten Projekt sowie die Beurteilung zum eingereichten Projektbericht, zur abgelieferten Projektpräsentation und zum Projektgespräch.

Eintrag letztmals aktualisiert am 16. Juni 2006.





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